Richard III. (2022)

Königsdrama von William Shakespeare
Übersetzung und Fassung von Marius von Mayenburg
Theater der Altmark / Uppstall-Kaufhaus, Stendal

Regie
Wolf E. Rahlfs

Bühne / Kostüme
Sofia Mazzoni

Musik
Ulrich Hartmann

Presse

Die Volksstimme schreibt in ihrer Premierenkritik: „Umjubelte Premiere von Shakespeares „Richard III.“ im ehemaligen Uppstall-Kaufhaus. (…) Richard III. wurde zu einem großen Theaterabend. Allerdings nicht, weil Wolf E. Rahlfs einen Klassiker auf die Bühne gebracht hat. Das ist Handwerk. Kunst dagegen ist es, wenn die Zuschauer überhaupt nicht spüren, wie die fast drei Stunden vergehen. Große Kunst ist es, wenn auch in einem blutigen Theaterdrama, das fast 450 Jahre alt ist, gelacht werden darf. Und ganz große Kunst wird es, wenn auch junge Leute sich für diesen alten Schinken begeistern.“

Die Fachzeitschrift Die deutsche Bühne befindet: „Dieser Richard ist kein Quasimodo, sondern ein leicht hinkender Goebbels-Typ. Kein Pferd in Sicht, gegen das er am Ende sein Königreich noch tauschen könnte. – Die Unterwelt der Intrigen korrespondiert mit der Herrschaft der Fiktionen. So der hochdynamische Inszenierungsansatz.“

Fotos (c) Theater der Altmark / Nilz Böhme